Die letzten Monate des 2. Schulhalbjahres 2019/2020 haben die LehrerInnen mit ihren SchülerInnen viel genutzt, um die Natur zu entdecken.
Die Prinzipien und Methoden der Freien Montessori-Schule Westerwald sehen neben einer freien, selbstständigen Arbeit vor allem eine lebensnahe, entspannte Lernatmosphäre und Naturorientierung vor. In der handelnden Auseinandersetzung mit der Natur wünscht und fördert die Montessori-Schule das Beobachten, Betrachten, Fertigen, Experimentieren und Spielen. Durch beobachtbare Vorgänge in Umwelt und Natur und führt es die Schüler an Natur- und sozialkundliche Inhalte heran – in Form von Projekt- und naturorientierten Unterrichtsvorhaben, Wald-, Wander-, Exkursions- und Experimentiertagen. So wurde vor allem das 2. Schulhalbjahr aufgrund der Corona-bedingten Änderungen viel genutzt, um noch öfter in der Natur auf Erkundungstour zu gehen.
Die Aquamarine, Jahrgangsstufe 4 bis 5, war häufig mit ihrer Lehrerin Monika in der Natur unterwegs. Zusammen sind sie regelmäßig zum Steinbruchsee gelaufen und haben dabei Pflanzen und Tiere bestimmt. Am See wurden ihnen Geschichten vorgelesen und sie haben den Satz des Tages aufgeschrieben. Dort haben die Kinder regelmäßig „Stadt, Land, Fluss“ gespielt, allerdings ohne Stift & Papier, sondern mit den Kategorien „Bäume & Pflanzen“.
Daneben haben die Kinder auf der Schulinsel Hütten gebaut und auf dem Schulgelände essbare Wildpflanzen bestimmt. In Westerburg waren sie auf dem Spielplatz und Eis essen und haben vor Ort den Nutzgarten am Ratsaal besucht, wo sie einen Ginkobaum entdeckt haben.
In der Notfall-Betreuung wurde wöchentlich sogar ein Vogel gerettet, den die Kinder pflegten bis er wieder wegfliegen konnte. Und nicht zuletzt hatte Anja die Idee aus Naturmaterialien Klanghölzer herzustellen. Also sammelten die Kinder Stöcke, um daraus Klangspiele zu fertigen.