Hospiz macht Schule ist ein bundesweites Projekt, dass von der Bundes – Hospiz- Akademie gGmbH organisiert wird. Ehrenamtliche Mitarbeiter, die speziell für dieses Projekt geschult wurden, gestalten gemeinsam mit einer Lehrkraft oder in unserem Fall mit der Schulsozialarbeiterin, eine Projektwoche.
Ziel ist es, den Kindern in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit zu geben, Fragen zu diesen schwierigen Themen wie beispielsweise Krankheit, Abschied und Sterben, zu stellen und Antworten zu erhalten. Die Projektwoche hat folgende Themenschwerpunkte: „Werden und Vergehen“, „Krankheit und Leid“, „Sterben und Tod“, „vom Traurig-sein“, „Trost und Trösten“.
Eine Ärztin wird an einem Tag eingeladen und beantwortet alle aufkommenden Fragen der Kinder, den Kindern wird immer wieder behutsam und liebevoll die Möglichkeit gegeben, über deren Erlebnisse und Gefühle zu diesen Themen zu reden und sich künstlerisch auszudrücken. Zudem werden Blumen gepflanzt, Trostranken geschaffen und befreiende Tänze mit unterschiedlichen Musikinstrumenten getanzt. Zum Abschluss findet eine Feier mit Präsentation statt, dazu werden Eltern und Großeltern gerne eingeladen.
Ein Elternabend zuvor, gibt den Eltern einen umfassenden Einblick in das Projekt. Die Projektwoche fand vom 07.10.-11.10.24 statt und war eine unheimlich berührende, intensive und auch vor allem sehr zuversichtliche Erfahrung. Die Kinder gingen, trotz des doch schweren Themas, mit leuchtenden Augen und gestärkt aus dieser Woche. Stephanie Martins (Schulsozialarbeiterin)